Wo das Leben tobt

Ist das gutes Deutsch, „tobendes Leben“? And should ich write das in Englisch? I’m wirklich not sicher...


Dienstag, 6. November, haben wir die Cross-Country-Saison offiziell mit einem Bankett abgeschlossen. Das Essen war ein Graus (Meine Meinung, die anderen haben wenig gegen Fastfood einzuwenden, schon gar nicht, wenn es aus dem Texas Roadhouse kommt... Wie exquisit... XD). Die allerletzten Souvenirs, darunter eine schöne, aufwendige Fotokollage für jeden und Abschieds-Plakate für die Seniors, waren aber nett, und alles in allem hat es einfach Spaß gemacht. Wir sind den Eltern vorgestellt und (die Seniors) verabschiedet worden. Schlussendlich haben wir uns im Auditorium einen Film über die Saison angesehen. Die Winterläufe starten morgen Montag.


Joa, Schule macht Spaß... Einer meiner Lieblingslehrer ist Mr. Thuston. Seine Witze sind böse, nicht böse, oder sehr böse, in jedem Fall aber genial und lustig. Nach einem Film über die Vereinigten Arabischen Emirate hat er noch zwei oder drei Wochen lang wie ein Kamel getrötet.


In der Nacht auf Freitag haben wir uns in Bump City „einschließen“ lassen. In Österreich würden wir es eine „Spielewelt“ nennen. Ich hab nicht vor, mich hier über unsere Church Group lustig zu machen, aber diese Kinder sind doch ausgesprochen spielegeil. Und der Spaß geht bis ins hohe Alter. Latürnich spricht nichts dagegen, auch mit 17 oder 18 noch Spaß zu haben... ;) Mit dem Schlachtruf „Playiiiiiiing“ stürzte sich alles ins Vergnügen. Zur Auswahl standen Gesellschaftsspiele und eine beachtliche Ansammlung an Rutschen, Seilen, Kletterwänden (Das Klettern war dann doch eine nette Sache), Fallgruben etc. Wem diese Dinge zu langweilig sind, der probiere einmal folgendes Rezept für bessere Unterhaltung: Man laufe geradeaus, was das Zeug hält, auf ein superelastisches Trampolin zu, in der Absicht, auf eine monsterdicke Matte zu springen, komme dann, weil man rutschige Socken anhat, irgendwie zu Fall und schlittere auf dem niedrigstmöglichen Level seinem Untergang entgegen, dorthin, wo der Rand des Trampolins und die Spiralen aus Eisen sind... Alles, was ich in der Nacht auf Samstag dann noch an körperlich anspruchsvollen Dingen ausprobiert habe, hat irgendwie nicht mehr so gut funktioniert.


Samstagabend haben wir Rachels Geburtstag gefeiert, mit Pizza, einem lustigen Scavenger Hunt (Wir haben uns in Gruppen eingeteilt und innerhalb von zwei Stunden durch die Erledigung origineller Aufgaben Punkte sammeln müssen, beispielsweise mussten die Mädels bei „Hooters“ nach einem Bewerbungsbogen fragen), einer Torte und einem Film. Dass es in den USA ohne Alkohol funktioniert, gefällt mir. Jemand (Name von der Redaktion geändert) hat einen Anfall gehabt, das war etwas furchteinflößend. Wir haben die Situation aber ganz gut gemeistert, und es geht ihr wieder bestens.


Sonntagnachmittag hab ich mit Mom und Dad beim Lake House verbracht.